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Glossar

Ablieferbeleg (auch Abliefernachweis)

Dokument, das eine ordnungsgemäße Ablieferung einer Sendung bestätigt.

Abrechnungsgutschrift

Siehe Kreditorische Gutschrift.

Abschlagsrechnung

Teilrechnung über bereits erbrachte Leistungen vor Fertigstellung eines Gesamtauftrags.

Absenderangaben

Adress- und Kontaktdaten des belegausstellenden Unternehmens, die im Briefkopf des Dokuments erscheinen.

Angebot

Offerte eines Unternehmens an potenzielle Kunden zur Lieferung von Waren oder zur Erbringung von Dienstleistungen zu definierten Konditionen.

Anmeldeverlauf

Übersicht über alle bis dato erfolgten Anmeldevorgänge eines Benutzers im System, aufgeschlüsselt nach Anmeldezeitpunkt, IP-Adresse und verwendetem Browser.

Anwendung

Überbegriff für Funktionen. Beschreibt Systembereiche wie Archivsuche, Rechnungserstellung etc.

Anzeigename

Bezeichnung für den in der Benutzeroberfläche angezeigten Dokumententyp. Der Anzeigename unterscheidet sich ggf. von der systemischen, technischen Bezeichnung, die das Programm im Hintergrund benötigt (siehe Technischer Bezeichner).

API (Application Programming Interface)

Anwendungsprogrammierschnittstelle zur standardisierten Bereitstellung von Funktionen und Daten eines Systems für andere Programme. obwyse bietet eine eigene API mit Endpunkten zur Erstellung, Validierung und Archivierung von E-Rechnungen.

Archiv

Abrufbereiter Datenspeicher zur revisionssicheren Aufbewahrung sämtlicher im System hinterlegter Dokumente.

Archivierung

Hinterlegen von Dokumenten zur revisionssicheren Aufbewahrung in einem Datenspeicher. (Siehe auch Archiv.)

Archivkopie

Mit dem Vermerk „Archivkopie“ versehene Kopie eines im Archiv hinterlegten Dokuments.

Archivsuche

Mit Hilfe von Metadaten ausgeführter Vorgang zum Abrufen im Archiv hinterlegter Dokumente zum Zwecke der Ansicht oder Weiterverarbeitung.

Artikel

Von einem Unternehmen am Markt angebotene Leistung (Ware oder Dienstleistung).

Artikelnummer

Eindeutige Kennziffer zur Identifikation eines Artikels im System. (Siehe auch Nummernkreis.)

Artikelstamm

Gesamtheit aller im System angelegter Artikel eines Mandanten.

AS4 (Applicability Statement 4)

Sicherheits- und Kommunikationsprotokoll für den Nachrichtenaustausch über PEPPOL-Netzwerke.

Ausgabenjournal

Funktion in obwyse zur Übersicht und Verwaltung von Eingangsrechnungen sowie ausgehenden Zahlungen.

Ausgangsrechnung

Rechnung, die ein Unternehmen (siehe Kreditor) an einen Kunden (siehe Debitor) für gelieferte Waren oder erbrachte Leistungen stellt.

Barcode

Maschinenlesbare Darstellung von Daten in grafischer Form zur automatisierten Identifikation und Verarbeitung.

Barcodetyp

Kategorie von Barcode-Darstellungen, unterschieden in 1D-Codes (lineare Strichcodes) und 2D-Codes (Stapel- oder Matrixcodes). 1D-Codes bestehen aus parallel angeordneten Strichen und Lücken. 2D-Codes ermöglichen eine kompakte Darstellung großer Datenmengen; Matrixcodes wie der QR-Code bieten hohe Datensicherheit und Effizienz.

Beilagen

Einem Beleg angefügte Dokumente zur weiteren Aufschlüsselung oder Dokumentation eines Geschäftsvorfalls.

Beleg

Oberbegriff für alle Nachweise in Dokumentenform, die geschäftliche Vorgänge dokumentieren. (Siehe auch Dokument & Dokumententyp.)

Belegbild

Visuelle Darstellung eines Dokuments (als PDF– oder Bilddatei).

Belegdatum

Ausstellungsdatum eines Belegs.

Belegimport

Siehe Import.

Benachrichtigung

Systemgenerierte Mitteilung über ein Ereignis, einen Status oder eine erforderliche Aktion.

Benutzer

Nutzerkonto innerhalb eines Mandanten mit individuell zugewiesenen Rechten und Rollen wie z. B. Admin oder Sachbearbeiter. Ein Mandant kann mehrere Benutzer verwalten.

Benutzernummer

Systemisch vergebene Kennziffer zur eindeutigen Identifikation eines jeden Benutzers.

Bestelldatum

Eingangsdatum einer Bestellung.

Bestellnummer

Eindeutige Kennziffer zur Identifikation einer Bestellung.

Betrag

Zahlenwert zur Angabe des Geldwerts einer Transaktion, z. B. in Angeboten, Rechnungen oder der Buchführung.

Bild-Manager

Funktion zum Verwalten importierte Bilder, die in E-Mail-Vorlagen verwendet werden.

Brutto

Gesamtbetrag eines Preises oder Werts inklusive aller Steuern und zusätzlichen Kosten.

Buchführung

Gesamtheit der Verfahren zur chronologischen und systematischen Aufzeichnung aller Geschäftsvorfälle eines Unternehmens auf Grundlage gesetzlicher Vorschriften. (Siehe auch Buchhaltung & Doppelte Buchführung.)

Buchhaltung

Organisatorischer Bereich eines Unternehmens, der für die systematische Erfassung, Überwachung und Auswertung aller finanziellen Geschäftsvorfälle zuständig ist.

Buchung

Eintrag eines Geschäftsvorfalls in die Buchführung unter Angabe von Betrag, Datum, Konten und Buchungstext gemäß den Regeln der doppelten Buchführung.

Buchungssatz

Grundlegende Einheit der Buchführung, die eine Geschäftstransaktion durch Zuordnung von Soll- und Haben-Buchungen auf Konten beschreibt.

Buchungsstapel

Als CSV-Datei exportierter Datensatz mit in obwyse erstellten Kontierungsvorschlägen zur Übergabe an ein FiBu-System.

Buchungstext

Kurzbeschreibung eines Geschäftsvorfalls in der Buchführung, die den Buchungsgrund verständlich dokumentiert.

Bündelbeleg

Zusammenfassung mehrerer Dokumente unter einem Deckblatt, z.B. in Form eines Kontoauszugs mit anhängenden Belegen.

Bündelbeleg-Datum

Erstelldatum eines Bündelbelegs.

Bündelbeleg-Nummer

Systemisch vergebene Kennziffer zur Identifikation eines Bündelbelegs.

BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung)

Periodische Auswertung der finanziellen Situation eines Unternehmens, die relevante Kennzahlen wie Umsatz, Kosten und Erträge zusammenfasst.

CII (Cross Industry Invoice)

Von UN/CEFACT entwickeltes XML-basiertes Datenformat für den elektronischen Rechnungsaustausch. Mit der europäischen Norm EN 16931 konforme Syntax, die u. a. bei XRechnung, ZUGFeRD und Factur-X verwendet wird.

Clearing

Vorgang zur Klärung von Unstimmigkeiten oder Problemen während der Bearbeitung von Eingangsbelegen.

Cloud

Zentralisierte Infrastruktur zur Speicherung und zum Austausch von Daten, die über das Internet von verschiedenen Endgeräten aus zugänglich ist.

Codelisten

Sammlung von Werten, die für bestimmte Felder in Eingabemasken eine Dropdown-Auswahl festlegen.

CSV (Comma-separated values)

Dateiformat zur Speicherung oder zum Austausch einfach strukturierter Daten, das den Aufbau einer Textdatei beschreibt. In CSV-Dateien können Tabellen oder Listen beliebiger Länge abgebildet werden.

Dashboard

Übersicht mit tabellarischer Auflistung und direkter Verlinkung zu allen offenen Aufgaben.

Datenfelder

Eingabefelder für Daten, die anschließend in ein Dokument übernommen werden.

Datenherkunft

Bezeichnet die Quelle, aus der ein Beleg in das Archiv überführt wurde, z. B. durch Scan, E-Mail oder die Erstellung in obwyse.

DATEV

IT-Dienstleister für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte, sowie deren Mandanten.

DATEV Buchungsdatenservice

Schnittstelle zum direkten Datenaustausch zwischen DATEV-Anwendungen und Anwendungen Dritter.

DATEV Unternehmen Online

Plattform für den Beleg-, Daten- und Dokumentenaustausch zwischen Unternehmen und Steuerberater.

Debitor

Empfänger einer Ausgangsrechnung, dem Waren oder Leistungen in Rechnung gestellt werden. (Siehe auch Rechnungsempfänger.)

Dienstleistung

Immaterielle Leistung, bei der ein Unternehmen oder eine Person durch Tätigkeiten einen Nutzen für Dritte erbringt, z. B. Beratung, Reparatur oder Transport – im Gegensatz zur Lieferung von Waren.

Digitalisierung

Einsatz digitaler Technologien zur Umwandlung, Optimierung oder Automatisierung von Geschäftsprozessen.

Dokument

Strukturierte Zusammenstellung von Informationen in elektronischer oder physischer Form, z. B. Rechnung, Angebot oder Lieferschein. (Siehe auch Dokumententyp.)

Dokumentenimport

Siehe Import.

Dokumententyp

Klassifikation eines Dokuments nach seinem Inhalt oder Zweck, z. B. Rechnung, Gutschrift oder Lieferschein.

Doppelte Buchführung

Buchführungssystem, bei dem jeder Geschäftsvorfall in zwei Konten – Soll und Haben – erfasst wird, um Vermögens- und Erfolgsrechnung lückenlos und nachvollziehbar darzustellen.

Drag & Drop

Bedienfunktion zur Verschiebung oder Einfügung von Elementen per Ziehen und Ablegen mit der Maus oder einem anderen Eingabegerät.

Dropdown-Auswahl

Benutzerelement zur Auswahl eines Eintrags aus einer aufklappbaren Liste vordefinierter Optionen innerhalb einer Eingabemaske oder Benutzeroberfläche.

EDI (Electronic Data Interchange)

Standardisiertes elektronisches Verfahren zum strukturierten Austausch von Geschäftsdokumenten zwischen Unternehmen ohne manuelle Eingriffe.

Editieren

Bearbeitung oder Anpassung von Inhalten innerhalb eines Dokuments oder einer Eingabemaske.

Eingabemaske

Vordefinierte Benutzeroberfläche zur strukturierten Erfassung von Daten in digitalen Systemen, bestehend aus Formularfeldern, Auswahlmenüs oder anderen Eingabeelementen.

Eingangsdatum

Importdatum eines Belegs in das System.

Eingangsrechnung

Rechnung, die ein Unternehmen (siehe Debitor) von einem Lieferanten oder Dienstleister (siehe Kreditor) für erhaltene Waren oder in Anspruch genommene Leistungen erhält.

Einnahmenjournal

Funktion in obwyse zur Übersicht und Verwaltung von Ausgangsrechnungen sowie Zahlungseingängen.

E-Mail-Signatur

Am Ende einer E-Mail angefügter, individueller Textteil mit Unternehmens- und Kontaktinformationen des Absenders.

E-Mail-Vorlage

Vordefinierte Struktur oder Textbausteine für die Erstellung von E-Mails, die wiederholt verwendet werden können. (Siehe auch Template.)

Empfangspflicht

In Deutschland im Rahmen der E-Rechnungs-Pflicht seit Januar 2025 geltende Verpflichtung zur Entgegennahme und Verarbeitung elektronischer Rechnungen für Transaktionen zwischen inländischen Unternehmen (B2B).

EN 16931

Europäische Norm zur Standardisierung elektronischer Rechnungen im öffentlichen Auftragswesen. Sie definiert ein semantisches Datenmodell für elektronische Rechnungen, das den grenzüberschreitenden Austausch strukturierter Rechnungsdaten innerhalb der EU erleichtert. (Siehe auch ZUGFeRD, Factur-X und XRechnung.)

E-Rechnung (elektronische Rechnung)

Elektronische Form der Rechnung, die in einem strukturierten Format erstellt, übermittelt, verarbeitet und archiviert wird. In den Punkten Inhalt und Rechtsfolgen gleicht die E-Rechnung einer Rechnung in Papierform. (Siehe auch ZUGFeRD, Factur-X & XRechnung.)

E-Rechnungs-Pflicht

In Deutschland seit Januar 2025 geltende Verpflichtung zum elektronischen Rechnungsaustausch für Transaktionen zwischen inländischen Unternehmen (B2B). (Siehe auch Empfangspflicht.)

Erfassen (Rechnung)

Vorgang beim Import einer Eingangsrechnung in das System, bei dem die für das Dokument zu speichernden Metadaten (Rechnungsdaten) händisch in ein entsprechendes Formular eingetragen werden.

Ergänzende Rechnungsangaben

Optionale Angaben, die zusätzlich zu den festgelegten Rechnungsdaten auf einer Ausgangsrechnung aufgeführt werden können.

ERP (Enterprise-Ressource-Planning)

Softwarelösung zur Verwaltung und Optimierung von Geschäftsprozessen in Bereichen wie Finanzen, Produktion, Logistik oder Personalwesen innerhalb eines Unternehmens.

Factur-X

Hybrides, elektronisches Rechnungsformat, das maschinenlesbare XML-Daten (basierend auf UN/CEFACT CII) mit einer menschenlesbaren PDF/A-3-Datei kombiniert. Französisches Pendant des deutschen ZUGFeRD-Formats, das sowohl maschinelle Verarbeitung als auch menschenlesbare Darstellung ermöglicht und konform zur europäischen Norm EN 16931 ist.

Fälligkeit (auch: Fälligkeitsdatum/ -tage)

Zeitpunkt oder Zeitraum, an dem eine Zahlung, Leistung oder andere vertraglich vereinbarte Handlung zu erbringen ist.

FiBu-System (Finanzbuchhaltungssystem)

Software zur Erfassung, Verwaltung und Auswertung aller Geschäftsvorfälle im Rahmen der doppelten Buchführung. (Siehe auch Buchhaltung & Buchführung.)

Forderung

Anspruch eines Gläubigers auf eine Zahlung oder Leistung durch den Schuldner.

Frachtrechnung

Rechnung für Frachtkosten, die für die Inanspruchnahme externer Transportleistungen wie Speditionsverkehr oder öffentliche Verkehrsmittel anfallen. Diese Kosten gehören zu den Logistikkosten eines Unternehmens.

Freiartikel

Artikel, der im Rahmen der Rechnungserstellung eingegeben wird, ohne dass er im Artikelstamm gelistet ist oder dort erfasst wird.

Freiberufler

Selbstständig tätiger Berufsangehöriger, der eine geistige, kreative oder wissenschaftliche Tätigkeit ausübt, ohne dabei ein Gewerbe zu betreiben. Beispiele sind Ärzte, Rechtsanwälte oder Journalisten.

Freigabe (Rechnung)

Prozessschritt in der Eingangsrechnungsverarbeitung, bei dem ein autorisierter Benutzer oder Inhaber einer entsprechenden Rolle eine Rechnung zur Bezahlung freigibt. (Siehe auch Workflow.)

Funktion

Teil einer Anwendung, der eine spezifische Aufgabe erfüllt oder eine bestimmte Aktion ausführt.

Fußtext

Zusätzliche, meist standardisierte Informationen am unteren Rand einer Rechnung, wie z. B. Zahlungsbedingungen, rechtliche Hinweise oder Kontaktdaten.

Geschäftsbrief

Formelles Schreiben, das sowohl von Unternehmen als auch von Privatpersonen zur Kommunikation in geschäftlichen oder beruflichen Kontexten genutzt wird.

Geschäftsvorfall

Jede wirtschaftlich relevante Handlung oder Situation, die zu einer Veränderung der Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage eines Unternehmens führt und buchhalterisch erfasst wird.

Gläubiger

Person oder Organisation, die eine Forderung gegenüber einem Schuldner hat.

GLN (Globale Lokationsnummer)

Eindeutige Kennzeichnung einer physischen oder juristischen Entität, wie eines Unternehmens, einer Filiale oder eines Lagers, die zur Identifikation in internationalen Geschäftsprozessen dient. Die GLN kann in Verbindung mit der GTIN (Global Trade Item Number) und Barcodes verwendet werden, um eine präzise Nachverfolgbarkeit von Produkten und Standorten in der Lieferkette zu gewährleisten.

GoBD (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff)

Vorgaben der deutschen Finanzverwaltung zur korrekten Führung und Aufbewahrung von steuerlich relevanten elektronischen Aufzeichnungen, Dokumenten und Daten. Sie regeln auch den Zugang zu diesen Daten im Rahmen von steuerlichen Prüfungen.

Grundeinstellungen (Rechnungserstellung)

Einstellungsmöglichkeiten für die Rechnungserstellung, mit denen grundlegende Parameter wie Währung, Sprache, Datumsformat und der Standard-Mehrwertsteuersatz festgelegt werden.

GTIN (Global Trade Item Number)

Eindeutige Identifikationsnummer für Handelswaren, die weltweit zur Kennzeichnung von Produkten verwendet wird (ehemals EAN / European Article Number). Die GTIN wird aus der GLN (Global Lokationsnummer) und einer spezifischen Artikelnummer gebildet und ermöglicht die präzise Nachverfolgbarkeit von Produkten entlang der Lieferkette. Sie wird häufig in Form eines Barcodes auf Produkten abgebildet.

Gutschrift

Siehe Kaufmännische Gutschrift & Kreditorische Gutschrift.

Handelsbrief

Geschäftliche Korrespondenz, die ein Handelsgeschäft vorbereitet, abschließt oder rückgängig macht, z. B. Angebote, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine oder Rechnungen.

Import

Einspielen von Dokumenten in obwyse per E-Mail oder über manuelle Ablage. Dabei existieren in obwyse jeweils getrennte Importkanäle für Eingangsrechnungen und alle weiteren Belegarten, da Eingangsrechnungen nicht nur archiviert, sondern auch im Ausgabenjournal erfasst werden.

Indizierungsmasken

Formulare zum Eingeben der Metadaten von Belegen und Dokumenten. Die Felder der Indizierungsmasken können in den Einstellungen angepasst werden.

Inventar (Bestandsverzeichnis)

Die gesamten Vermögenswerte, Schulden und Besitztümer eines Unternehmens.

Inventur (Bestandsaufnahme)

Maßnahme zur Erfassung aller Vermögenswerte eines Unternehmens, einschließlich der Schulden.

ISO Zertifizierung

Formeller Nachweis, dass ein Unternehmen bestimmte international anerkannte Standards – z. B. für Qualitätsmanagement, Informationssicherheit oder Umweltmanagement – einhält, wie sie von der International Organization for Standardization (ISO) festgelegt wurden.

JSON (JavaScript Object Notation)

Textbasiertes Datenformat zur strukturierten Darstellung und Übertragung von Informationen, häufig verwendet beim Datenaustausch über APIs.

Kaufmännische Gutschrift

Beleg zur nachträglichen Korrektur einer Ausgangsrechnung durch den Rechnungssteller, z. B. bei Preisnachlässen oder Rücksendungen. (Siehe auch Rechnungskorrektur.)

Kleinunternehmen

Unternehmen, das bestimmte Umsatzgrenzen nach § 19 UStG nicht überschreitet und deshalb von der Erhebung der Umsatzsteuer befreit ist.

Kontenrahmen

Standardisiertes Verzeichnis von Sachkonten und Personenkonten zur systematischen Ordnung der Buchführung; legt die Struktur für die Kontierung von Geschäftsvorfällen fest.

Kontextmenü

Menü in der Kopfleiste von obwyse, das sich dynamisch an die jeweils geöffnete Funktion anpasst und relevante Aktionen oder Optionen bereitstellt.

Kontierung (Rechnung)

Vorgang der buchhalterischen Zuordnung einer Rechnung zu einem oder mehreren Buchungskonten. Eine Kontierung legt fest, welche Beträge auf welche Konten (z. B. Aufwands-, Erlös- oder Steuerkonten) gebucht werden und kann zusätzliche Angaben wie Kostenstellen oder Buchungstexte enthalten.

Kontierungsstapel

Sammlung mehrerer Buchungssätze, die gebündelt für den Export und die Übergabe an ein anderes System – in der Regel im CSV-Format – aufbereitet werden. In obwyse auch Bezeichnung einer Funktion zur Übertragung von Kontierungsvorschlägen.

Kontierungsvorschlag

Automatisch oder manuell erzeugte Empfehlung zur Zuordnung von Buchungskonten für Belege oder Geschäftsvorfälle. (Siehe auch Kontierung.)

Konto

Buchhalterische Erfassungseinheit zur systematischen Zuordnung und Gliederung von Geschäftsvorfällen nach Kategorien wie Erlöse, Aufwendungen, Forderungen oder Verbindlichkeiten. Bestandteil des Kontenrahmens in der Finanzbuchhaltung.

Kontoauszug

Übersicht der Buchungsbewegungen auf einem Konto innerhalb eines bestimmten Zeitraums, z. B. zur Zahlungsdokumentation oder Abstimmung offener Posten.

Kopftext

Textfeld im oberen Bereich einer Rechnung zur Angabe von Hinweisen, Erläuterungen oder individuellen Mitteilungen.

Kostenstelle

Begriff aus der Buchhaltung; bezeichnet den Ort innerhalb eines Unternehmens, an dem Kosten anfallen oder Leistungen erbracht werden – z. B. eine Abteilung. Kostenstellen können nach Kriterien wie Raum, Funktion, Organisation, Verantwortlichkeit oder Verrechnungstechnik definiert sein.

KPI (Key Performance Indicator)

Kennzahl zur Bewertung des Erfolgs oder der Leistung eines Unternehmens, Prozesses oder Projekts anhand messbarer Ziele.

Kreditor

Aussteller einer Eingangsrechnung, der für gelieferte Waren oder erbrachte Leistungen eine Forderung stellt. (Siehe auch Rechnungssteller.)

Kreditorische Gutschrift

Abrechnungsgutschrift, bei der der Leistungsempfänger anstelle des leistenden Unternehmers das Abrechnungsdokument erstellt (Selbstrechnungsverfahren).

Kunde

Person, Unternehmen oder Organisation, die Waren oder Leistungen nachfragt und dafür ein Geschäft mit einem Anbieter abschließt. (Siehe auch Debitor.)

Kundennummer

Eindeutige Kennziffer zur Identifizierung eines Kunden im System (Siehe auch Partner-ID & Nummernkreis).

Leistung

Erbrachte Lieferung oder Dienstleistung im Rahmen eines Vertragsverhältnisses, Grundlage für die Rechnungsstellung.

Leistungsbeschreibung

Detaillierte Angabe über Art, Umfang und Zeitpunkt einer gelieferten Ware oder erbrachten Dienstleistung; Bestandteil jeder ordnungsgemäßen Rechnung.

Leistungsdatum

Tag, an dem eine Leistung erbracht wurde.

Leistungsempfänger

Natürliche oder juristische Person, die eine Lieferung oder sonstige Leistung empfängt. (Siehe auch Debitor & Rechnungsempfänger.)

Leistungserbringer

Natürliche oder juristische Person, die eine Lieferung oder sonstige Leistung erbringt. (Siehe auch Kreditor & Rechnungssteller.)

Leistungsnachweis

Dokumentation über Umfang und Inhalt einer erbrachten Leistung, häufig als Anhang zu einer Rechnung.

Leistungszeitraum

Zeitraum, in dem eine Leistung erbracht wurde, definiert durch ein Start- und Enddatum.

Lieferant

Unternehmen oder Person, die Waren liefert oder Dienstleistungen erbringt und dafür eine Rechnung stellt. (Siehe auch Kreditor.)

Lieferdatum

Tag, an dem eine bestellte Ware an einen Kunden geliefert wurde.

Lieferschein

Dokument, das die Lieferung von Waren begleitet und die gelieferten Artikel sowie deren Mengen bestätigt. Dient als Nachweis für den Erhalt der Waren durch den Empfänger.

Lieferscheindatum

Ausstellungsdatum des Lieferscheins.

Lieferscheinnummer

Vom Lieferanten vergebene, fortlaufende Nummer auf dem Lieferschein zur Identifikation der Lieferung.

Listenartikel

Im Artikelstamm gelisteter Artikel, der bei der Rechnungserstellung aus der bestehenden Artikelliste ausgewählt wird.

Mahnlauf

Automatisierter Prozess zur Ermittlung offener Forderungen und Erstellung von Mahnungen bei überfälligen Rechnungen.

Mahnung

Schriftliche Aufforderung des Gläubigers an den Schuldner, eine fällige Zahlung zu leisten.

Mandant

IT-Begriff zur Bezeichnung einer eigenständigen Einheit innerhalb eines Systems (z.B. obwyse), die logisch von anderen Einheiten getrennt ist.

Maskenkonfigurationen

Einstellungen und Anpassungen von Eingabemasken, die es ermöglichen, bestimmte Felder und deren Darstellung je nach Anwendungsfall zu definieren.

Matchcode

Verbindung von in obwyse hinterlegten Kreditoren mit in Fremdsystemen verwendeten Daten, um eine eindeutige Identifikation und Zuordnung zu ermöglichen.

ME (Mengeneinheit)

Einheit, in der die Menge einer Ware oder einer Dienstleistung gemessen und erfasst wird, z. B. Stück, Kilogramm oder Stunde.

Mehrwertsteuer (MwSt)

Indirekte Steuer, die auf den Mehrwert einer Ware oder Dienstleistung erhoben wird. Sie wird auf jeder Wirtschaftsstufe vom Unternehmer erhoben, der sie als Umsatzsteuer an das Finanzamt abführt und die ihm in Rechnung gestellte Steuer als Vorsteuer abzieht. Der Endverbraucher trägt die Steuer wirtschaftlich vollständig. In Deutschland gesetzlich als Umsatzsteuer bezeichnet.

Mehrwertsteuerbetrag

Betrag, der auf den Nettopreis einer Ware oder Dienstleistung gemäß dem anwendbaren Mehrwertsteuersatz erhoben wird.

Mehrwertsteuersatz

Prozentsatz, mit dem die Mehrwertsteuer auf den Nettopreis von Waren oder Dienstleistungen berechnet wird. In Deutschland gelten ein regulärer Satz von 19 % sowie ein ermäßigter Satz von 7 % für bestimmte Güter und Leistungen.

Metadaten

Daten, die Informationen über andere Daten liefern. Sie beschreiben und strukturieren Inhalte, sodass diese effizient verwaltet und abgerufen werden können. In obwyse beziehen sich Metadaten auf Informationen, die einem Dokument zugeordnet werden, um es im Archiv identifizierbar und auffindbar zu machen. Diese können entweder automatisch oder manuell erfasst werden.

Mitarbeiternummer

Eindeutige Identifikationsnummer, die einem Mitarbeiter innerhalb eines Unternehmens zugewiesen wird, um ihn im Personal- oder Verwaltungssystem zu kennzeichnen und zu verwalten.

Netto

Betrag eines Preises oder Wertes ohne die Hinzurechnung von Steuern (wie Mehrwertsteuer) oder anderen Zusatzkosten.

Nummernkreis

System aus fortlaufenden, eindeutigen Nummern zur Identifikation von Objekten oder Transaktionen. In obwyse werden die Formate für Rechnungs-, Artikel- und Kundennummern (bzw. Partner-IDs) durch anpassbare Nummernkreise definiert.

OBL (OpenPEPPOL Business Layer)

Definition der semantischen Datenmodelle innerhalb des PEPPOL-Standards.

Ordnungskriterien

Zusätzliche Angaben wie Ansprechpartner, Kostenstelle oder Projekt beim Kunden, die in obwyse als ergänzende Rechnungsdaten zur strukturierten Zuordnung einer Rechnung erfasst werden können.

Organisationseinheit

Strukturelle Einheit innerhalb einer Organisation, die bestimmte Aufgaben oder Funktionen übernimmt; in einem Unternehmen etwa eine Abteilung, ein Team oder ein Standort.

Partner

Überbegriff für alle in obwyse geführten (Geschäfts-) Kontakte, wie Kunden, Lieferanten, Vertragspartner, Mitglieder und weitere Beziehungspartner.

Partner-ID

Eindeutige Kennziffer zur Identifikation eines Partners im System.

Partnermanagement

Funktion in obwyse zur Erfassung, Verwaltung und Pflege aller Partnerdaten.

PDF (Portable Document Format)

Dateiformat zur plattformunabhängigen Darstellung von Dokumenten in fester Layoutstruktur, häufig genutzt für die zuverlässige Anzeige, Weitergabe und Archivierung digitaler Inhalte.

PDF/A (PDF for Archiving)

ISO-standardisiertes Dateiformat zur Langzeitarchivierung digitaler Dokumente, das alle für die Darstellung benötigten Inhalte (z.B. Schriftarten, Farbräume und Bilder) vollständig einbettet und auf nicht reproduzierbare Elemente (z.B. Verlinkungen oder ausführbare Inhalte) verzichtet. Dient in hybriden Rechnungsformaten wie ZUGFeRD und Factur-X als visuelle Hülle für die eingebettete XML-Datei. (Siehe auch PDF.)

PDF-Anlage

In ein PDF-Dokument eingebettete Datei, beispielsweise eine strukturierte XML-Datei bei einer ZUGFeRD-Rechnung.

PEPPOL (Pan-European Public Procurement Online)

Europäische Infrastruktur und Interoperabilitätsrahmen für den sicheren Austausch elektronischer Geschäftsdokumente, insbesondere im öffentlichen Auftragswesen.

Personenkontenrahmen

Systematische Gliederung aller Personenkonten eines Unternehmens zur Verwaltung von Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Lieferanten. (Siehe auch Kontenrahmen.)

Personenkonto

Konto in der Buchführung, das Geschäftsvorfälle mit einzelnen Personen oder Unternehmen abbildet, insbesondere mit Kunden (Debitoren) und Lieferanten (Kreditoren).

Preis

Festgelegter Geldbetrag, der für den Erwerb einer Ware oder die Inanspruchnahme einer Dienstleistung zu zahlen ist.

Preiskategorie

Klassifikation zur Unterscheidung verschiedener Verkaufspreise für einen Artikel, anhand derer in obwyse individuelle Preise für unterschiedliche Partner definiert werden können.

Profil

Für ein Benutzerkonto hinterlegte, individuelle Angaben und Einstellungen zur Personalisierung der Systemnutzung.

Protokoll

Aufzeichnung aller Vorgänge zu einem Dokument in obwyse. Unterschieden wird zwischen systemseitigen Prozessen und benutzerbezogenen Aktionen wie Versand oder Kommentaren.

Prüfen (Rechnung)

Prozessschritt in der Eingangsrechnungsverarbeitung, bei dem eine Rechnung auf Richtigkeit, Vollständigkeit und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften geprüft und der zugehörige Kontierungsvorschlag kontrolliert wird. (Siehe auch Workflow.)

Qualitätskontrolle (Rechnung)

Prozessschritt in der Eingangsrechnungsverarbeitung zur Überprüfung von Vorkontierungen, bevor diese zur Buchung übergeben werden. (Siehe auch Workflow.)

Quittung

Dokumentierter Nachweis über den Erhalt einer Zahlung, häufig in Papier- oder PDF-Form, dient als Beleg für die erfolgte Begleichung eines Betrags.

Rabatt

Preisnachlass, der auf den ursprünglichen Preis einer Ware oder einer Dienstleistung gewährt wird.

Rechnung

Finanzbeleg, der von einem Unternehmer ausgestellt wird, um eine erbrachte Leistung oder Lieferung gegenüber einem Empfänger abzurechnen. Die Rechnung dient als Zahlungsaufforderung und Nachweis für die erbrachte Leistung oder Lieferung. Sie enthält in der Regel Angaben zu Kreditor, Debitor, den gelieferten Waren oder Dienstleistungen sowie zu Preisen, Steuersätzen und Zahlungsbedingungen. (Siehe auch E-Rechnung, Eingangsrechnung & Ausgangsrechnung.)

Rechnungsanhang

Zusätzlich zur Rechnung übermitteltes Dokument, das weiterführende Informationen oder Nachweise enthält.

Rechnungsbeilage

Zusätzlich zur Rechnung beigefügtes Dokument, z. B. Allgemeine Geschäftsbedingungen, Preislisten oder Formulare.

Rechnungsdaten

Strukturierte Informationen und Angaben, die den Inhalt einer Rechnung beschreiben. Dazu gehören unter anderem Angaben zum Rechnungssteller, Rechnungsempfänger, Leistungsbeschreibung, Menge, Preis, Steuersätze sowie das Rechnungsdatum. Rechnungsdaten sind Grundlage für die elektronische Verarbeitung, Prüfung und Archivierung von Rechnungen.

Rechnungsdatum

Kalendertag, an dem eine Rechnung ausgestellt wurde; gesetzlich vorgeschriebenes Pflichtfeld auf einer Rechnung.

Rechnungsempfänger

Natürliche oder juristische Person, an die eine Rechnung gerichtet ist. Der Rechnungsempfänger ist in der Regel der Leistungsempfänger und muss auf der Rechnung mit vollständigem Namen und Anschrift genannt werden, um eine eindeutige Zuordnung der Abrechnung zu ermöglichen. (Siehe auch Debitor.)

Rechnungserstellung

Funktion zur Erstellung elektronischer Rechnungen in obwyse.

Rechnungskopie

Abbild einer bereits erstellten Rechnung, verwendet zu Dokumentations- oder Informationszwecken.

Rechnungskorrektur

Dokument zur nachträglichen Berichtigung einer bereits ausgestellten Rechnung, etwa bei Fehlern in Beträgen, Positionen oder Angaben zum Rechnungsempfänger. Ersetzt oder ergänzt die ursprüngliche Rechnung.

Rechnungsnummer

Eindeutige Kennzeichnung einer Rechnung, die zur Identifikation und Nachverfolgbarkeit von Rechnungsdokumenten dient. Sie muss gemäß § 14 UStG fortlaufend und einmalig vergeben werden. (Siehe auch Nummernkreis.)

Rechnungssteller

Natürliche oder juristische Person, die eine Rechnung ausstellt. Der Rechnungssteller ist der Leistungserbringer und muss gemäß § 14 UStG auf der Rechnung eindeutig erkennbar sein, unter Angabe von Name, Anschrift und Umsatzsteuer-Identifikationsnummer oder Steuernummer. (Siehe auch Kreditor.)

Rechnungsstellung

Erstellung und Übermittlung einer Rechnung zur Abrechnung von erbrachten Leistungen.

Rechnungstyp

Kategorisierung einer Rechnung nach ihrem Zweck und Inhalt, z. B. als Einkaufsrechnung, Frachtrechnung oder Gutschrift.

Rechnungsversand

Prozess in obwyse, bei dem eine erstellte Rechnung per E-Mail an den Empfänger übermittelt wird.

Rechnungsvorlage

Gespeicherte Rechnung, die als Muster für künftige Vorgänge dient und wiederverwendet werden kann. In obwyse lassen sich solche Vorlagen direkt in der Rechnungserstellung anlegen. (Siehe auch Template.)

Rechnungsworkflow

Funktion in obwyse, die den Ablauf und die Zuweisung von Aufgaben bei der Rechnungsbearbeitung festlegt, einschließlich der Verantwortlichkeiten und zeitlichen Vorgaben für die beteiligten Personen. (Siehe auch Workflow, Prüfen, Qualitätskontrolle & Freigabe.)

Rechte

Berechtigungen, die Benutzern oder Rollen zugewiesen werden, um bestimmte Funktionen im System auszuführen. Funktionen sind nur für Benutzer zugänglich, die über die entsprechenden Rechte verfügen. Rechte können individuell angepasst werden, wobei die Benutzerrechte die Rollenrechte übersteuern.

Reverse Charge

Siehe Umkehr der Steuerschuldnerschaft.

Revisionssicherheit

Eigenschaft von Systemen oder Prozessen, die sicherstellt, dass alle Daten und Dokumente nachvollziehbar, unveränderbar und in ihrer ursprünglichen Form aufbewahrt werden, um den gesetzlichen Anforderungen für Prüfungen und Audits zu entsprechen. (Siehe auch Archiv & Archivierung.)

Rollen

System zur Verwaltung von Benutzerrechten: Eine Rolle bezeichnet eine Menge zusammengehöriger Aufgaben, Qualifikationen und Befugnisse. Einem Benutzer können eine oder mehr Rollen zugewiesen werden. In Workflows können auch Aufgaben nach Rollen vergeben werden.

Sachkontenrahmen

Systematische Gliederung aller Sachkonten eines Unternehmens zur einheitlichen Erfassung und Auswertung von Geschäftsvorfällen.

Sachkonto

Buchführungskonto zur Erfassung nicht personenbezogener Geschäftsvorfälle, z. B. aus Bilanz oder Gewinn- und Verlustrechnung.

Schnittstelle

Verbindungspunkt zwischen zwei Systemen oder Komponenten, über den Daten ausgetauscht oder Funktionen bereitgestellt werden. obwyse bietet unter anderem Schnittstellen zur Anbindung von Buchhaltungssystemen wie DATEV oder Diamant und stellt darüber hinaus mit der obwyse API eine eigene Schnittstelle mit Endpunkten zur Erstellung, Validierung und Archivierung von E-Rechnungen bereit.

Schuldner

Person oder Organisation, die gegenüber einem Gläubiger zur Erfüllung einer Forderung verpflichtet ist.

Semantik

Bedeutung und inhaltliche Ausprägung einzelner Datenfelder innerhalb einer strukturierten E-Rechnung.

Senden

Schaltfläche in obwyse, mit der eingegebene Daten an das System übermittelt und gespeichert werden.

Sichtkopie

Menschenlesbare Darstellung des Inhalts einer strukturierten XML-Datei im PDF-Format.

Skonto

Preisnachlass, der gewährt wird, wenn eine Rechnung innerhalb eines bestimmten Zeitraums vor dem regulären Zahlungsziel beglichen wird. Dient als Anreiz für frühzeitige Zahlung.

Sonstiger Beleg

Dokumententyp in obwyse für Belege, die keinem vordefinierten Typ wie Rechnung oder Ablieferbeleg zugeordnet werden können.

Standardkontenrahmen (SKR)

Vordefinierter Kontenrahmen, der als Orientierung für die Buchführung dient. In Deutschland von der DATEV bereitgestellt, unterteilt in verschiedene Varianten (z. B. SKR 03, SKR 04) je nach Branche und Buchungslogik.

Stornorechnung

Rechnung zur vollständigen oder teilweisen Aufhebung einer zuvor ausgestellten Rechnung durch Gegenbuchung der ursprünglichen Beträge.

Syntax

Formale Struktur und Aufbauweise eines elektronischen Rechnungsformats, z. B. UBL oder CII.

Systemsuche

Volltextsuche im obwyse-Archiv zur schnellen Auffindung gespeicherter Dokumente und Informationen.

Technischer Bezeichner

Eindeutiger, systeminterner Name zur Identifikation eines Elements, der zur technischen Verarbeitung verwendet wird und für Benutzer in der Regel nicht sichtbar ist.

Template

Vorlage zur standardisierten Darstellung oder Verarbeitung von Inhalten, etwa zur einheitlichen Erstellung von Dokumenten, Formularen oder Oberflächen. (Siehe auch E-Mail-Vorlage & Rechnungsvorlage.)

Thumbnail

Kleines Vorschaubild eines Dokuments, das zur schnelleren visuellen Orientierung und Erkennung von Belegen dient.

Transformationserver

Server zur Konvertierung von Datenformaten, z. B. Rechnungsdaten (etwa von ZUGFeRD zu XML oder PDF).

Trefferliste

Liste der Suchergebnisse, die nach einer Abfrage in obwyse angezeigt werden. Die angezeigten Metadaten können in den Einstellungen von obwyse angepasst werden.

UBL (Universal Business Language)

Offener Standard zur strukturierten Darstellung geschäftsbezogener XML-Dokumente, häufig genutzt für elektronische Rechnungen.

UBL-Invoice

Rechnungsdokument im XML-Format auf Basis des UBL-Standards, z. B. als Format für eine XRechnung oder Factur-X.

Umkehr der Steuerschuldnerschaft

Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers, auch Reverse Charge Verfahren. Verlagerung der Umsatzsteuerschuld auf den Leistungsempfänger bei bestimmten grenzüberschreitenden oder branchenspezifischen Leistungen.

Umsatzsteuer (USt)

Steuer auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen, die vom leistenden Unternehmen erhoben und an das Finanzamt abgeführt wird. Wird vom Endverbraucher getragen und ist für Unternehmen als durchlaufender Posten abzugsfähig. Offizieller Begriff im deutschen Steuerrecht; aus Verbraucherperspektive auch als „Mehrwertsteuer“ bezeichnet. (Siehe auch Umsatzsteuervoranmeldung, Vorsteuer & Vorsteuerabzug.)

Umsatzsteuervoranmeldung

Regelmäßig abzugebende Meldung an das Finanzamt über die im Voranmeldezeitraum vereinnahmte Umsatzsteuer und die abziehbare Vorsteuer. Dient der Vorauszahlung auf die jährliche Umsatzsteuererklärung.

UN/CEFACT (United Nations Centre for Trade Facilitation and Electronic Business)

Internationale Organisation der Vereinten Nationen zur Entwicklung globaler Standards für den elektronischen Geschäftsdatenaustausch.

Untermandant

Ein von einem Mandanten abgeleiteter, eigenständiger Bereich innerhalb des Systems. Untermandanten sind voneinander getrennt, verfügen jedoch über die gleichen Funktionen. Die Zugriffsrechte für verschiedene Untermandaten können über die Vergabe von Rollen und Rechten beschränkt werden.

USt-ID (Umsatzsteuer-ID)

Eindeutige Identifikationsnummer, die einem Unternehmen zugewiesen wird, das in der EU am umsatzsteuerlichen Waren- oder Dienstleistungsverkehr teilnimmt und damit verpflichtet ist, Umsatzsteuer zu erheben und abzuführen.

Validierung

Überprüfung einer E-Rechnung auf technische Korrektheit, inhaltliche Vollständigkeit und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben anhand definierter Pflichtfelder und Formate. In obwyse erfolgt die Validierung über Mustang, Valitool und für XRechnungen zusätzlich den KoSIT-Validator.

Validierungsbericht

PDF-Dokument, das nach der Validierung einer E-Rechnung durch die in obwyse integrierten Validierungsengines Mustang, Valitool und KoSIT Validator erzeugt wird und eine detaillierte Aufstellung der Validierungsergebnisse aller drei Validatoren enthält.

Verbindlichkeit

Buchhalterisch erfasste, rechtlich begründete Verpflichtung eines Unternehmens zur Zahlung an Dritte, z. B. gegenüber Lieferanten.

Verkaufspreis (1-3)

Preis, zu dem ein Artikel verkauft wird. In obwyse können bis zu drei Verkaufspreise pro Artikel hinterlegt werden, um unterschiedliche Preiskategorien abzubilden.

Versandjournal

Übersicht über alle aus obwyse versendeten Dokumente.

Verschlagwortung

Zuweisung von Metadaten zu einem Dokument, entweder automatisch beim Import oder manuell über Eingabemasken.

Volltextsuche (Freitextsuche)

Funktion zur Durchsuchung des gesamten Inhalts eines Dokuments nach frei eingegebenen Suchbegriffen.

Vorgangstyp

In obwyse verwendete Bezeichnung für eine Workflow-Aufgabe, die einer bestimmten Anwendung zugeordnet ist, etwa Eingangsrechnung oder Rechnungsversand.

Vorsteuer

Vom Unternehmen an andere Unternehmer gezahlte Umsatzsteuer auf Eingangsleistungen, die im Rahmen der Umsatzsteuervoranmeldung gegenüber dem Finanzamt geltend gemacht und mit der eigenen Umsatzsteuerschuld verrechnet werden kann.

Vorsteuerabzug

Recht eines Unternehmens, die in Eingangsrechnungen enthaltene Umsatzsteuer von der eigenen Umsatzsteuerschuld abzuziehen.

Ware

Materielles Wirtschaftsgut, das im Rahmen eines Handelsgeschäfts verkauft, geliefert oder bezogen wird.

Weiterleiten

Übergabe eines Vorgangs in einem obwyse Workflow zur weiteren Bearbeitung an einen anderen Benutzer oder eine andere Rolle.

Widget

Interaktives Bedienelement einer Benutzeroberfläche, das Informationen anzeigt oder Funktionen bereitstellt, z. B. für Filter, Eingabefelder oder Schnellzugriffe. Die Startseite von obwyse bietet individuell konfigurierbare Widgets für die Funktionsbereiche Finanzen, Partnermanagement, Archivkapazität, Archivsuche, Belegimport, Einstellungen, Benachrichtigungen und Workflow.

Workflow

Anwendung zur strukturierten Bearbeitung von Dokumenten, bei der diese definierte Stationen durchlaufen (z. B. Eingangsrechnungs-, Verschlagwortungs- oder Versandworkflow).

XML (Extensible Markup Language)

Textbasiertes Dateiformat zur strukturierten Darstellung von Daten in hierarchischer Form, häufig genutzt für den Austausch und die maschinelle Verarbeitung von Informationen, z. B. bei E-Rechnungen.

XRechnung

Standardisiertes deutsches E-Rechnungsformat auf Basis von UBL oder CII, konform zur Norm EN 16931. Besteht aus einer strukturierten XML-Datei ohne visuelle Darstellung und ist für Rechnungen an öffentliche Auftraggeber verpflichtend.

YAML (YAML Ain’t Markup Language)

Menschenlesbares Textformat zur Darstellung strukturierter Daten, oft genutzt für Konfigurationsdateien in Softwareanwendungen.

Zahlung

Vorgang des Begleichens einer offenen Forderung oder Verbindlichkeit durch Übertragung eines Geldbetrags, z. B. per Überweisung, Lastschrift oder Barzahlung.

Zahlungsart

Bezeichnung des Verfahrens zur Begleichung einer Rechnung, zum Beispiel Überweisung oder SEPA-Lastschrift.

Zahlungsavis

Mitteilung über eine bevorstehende oder bereits ausgeführte Zahlung, meist durch den Zahlungspflichtigen an den Zahlungsempfänger übermittelt, zur Zuordnung und Dokumentation des Zahlungsvorgangs.

Zahlungsbedingungen

Vertraglich festgelegte Regelungen zur Abwicklung von Zahlungen, z. B. Zahlungsziel, Skontofrist oder zulässige Zahlungsarten.

Zahlungsbeleg

In obwyse erstelltes Dokument zur Bestätigung eines Zahlungseingangs.

Zahlungsbeleg extern

Empfangenes und in obwyse archiviertes Dokument zur Bestätigung eines externen Zahlungsvorgangs, z. B. Quittung oder Zahlungsavis.

Zahlungsziel

Vereinbarter Zeitraum zwischen Rechnungsstellung und Fälligkeit der Zahlung.

ZRE (Zentrale Rechnungseingangsplattform des Bundes)

Plattform zur Einreichung elektronischer Rechnungen an öffentliche Auftraggeber auf Bundesebene in Deutschland. (Siehe auch XRechnung.)

ZUGFeRD (Zentraler User Guide des Forums elektronische Rechnung Deutschland)

Hybrides elektronisches Rechnungsformat, das strukturierte XML-Daten (basierend auf UN/CEFACT CII) mit einer PDF/A-3-Datei kombiniert. Ermöglicht sowohl maschinelle Verarbeitung als auch menschenlesbare Darstellung und ist konform zur europäischen Norm EN 16931.